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Befristete Arbeitsverträge

Etliche Angestellte aus Dresdner Betrieben kennen das Gefühl der Ungewissheit, wenn ihr Arbeitsvertrag befristet ist. 

Doch was exakt macht einen befristeten Arbeitsvertrag aus und was sind dessen Vor- und Nachteile? In diesem Artikel sehen wir uns genau an, was es mit dem befristeten Arbeitsvertrag auf sich hat und was man als Arbeitnehmer beachten sollten.

Die Vor- und Nachteile eines befristeten Arbeitsvertrag

Die Befristungen: Fast alle kennen sie, aber was hat es damit auf sich? Wir möchten hier der Frage nachgehen, inwiefern Befristungen sinnvoll oder notwendig sind. Worauf sollten Angestellte achten, falls sie ein befristetes Beschäftigungsverhältnis anstreben? Wie kann man die Befristung zielführend gestalten und die damit verbundenen Chancen nutzen? Hier zeigen wir Dresdner Beschäftigten, wie eine Befristung funktioniert. Mit etwas Neugier und Interesse erfahren diese, welche Vorteile so eine Form des Beschäftigungsverhältnisses hat und daneben alles über Vertragsformulierung sowie -gestaltung Mögliche Ausnahmen und Sonderkonstellationen erörtern die Anwälte der Dresdner ArbeitnehmerHilfe in detaillierter Weise.

Was versteht man unter einem befristeten Arbeitsvertrag?

Ein befristetes Arbeitsverhältnis basiert auf einem Arbeitsvertrag, welcher mit einer vorher festgelegten Mindestdauer abgeschlossen wird. Die überwiegende Anzahl der befristeten Verträge haben eine Dauer von einem oder zwei Jahren. Einzelne Mitarbeiter finden auch befristete Arbeitsplätze mit einer Dauer von nur drei oder vier Monaten. Ein Arbeitsvertrag mit Befristung kann sowohl von Arbeitgebern als auch von Beschäftigten gekündigt werden.

Ein großer Nachteil der befristeten Beschäftigungsverhältnisse ist, dass sie sofort automatisch enden, wenn der zuvor vereinbarte Zeitpunkt erreicht ist. Das bedeutet beispielsweise, dass sie keinen vollen Anspruch auf Arbeitslosengeld I haben, wenn diese eine unbefristeten Stelle kündigten, um in einen befristeten zu wechseln, auf der anderen Seite müssen diese jedoch auch keine Angst haben, dass ihre Anstellung bei Erreichen der Frist weiter läuft.

Ein Vorteil des Beschäftigungsverhältnisses mit Befristung ist, dass es Arbeitnehmern die Möglichkeit gibt, sich in einem neuen beruflichen Umfeld oder gar Betrieb zu beweisen. Falls jemand der Meinung ist, dass die neue Arbeitsstelle nicht funktioniert oder er sich nicht wohlfühlt, kann er jederzeit kündigen und sich nach Alternativen umschauen.



Wichtigkeit der Annahme befristeter Beschäftigungsverhältnisse

Die Annahme einer befristeten Arbeitsstelle ist für eine Menge Beschäftigte das geeignete Mittel, um besondere Erfahrungen zu sammeln und ihre beruflichen Ziele zu verfolgen. Befristete Arbeitsstellen bieten den Vorteil, dass sie flexibel sind und die Angestellten in die Lage versetzen, ihre Arbeitgeber jederzeit zu wechseln, ohne dass ihnen langfristige Konsequenzen drohen.

Vorteile eines befristeten Arbeitsvertrags

Ein Arbeitsvertrag mit Befristung bietet sowohl dem Betrieb als auch dem Beschäftigten Vorteile. Für den Arbeitgeber bedeutet so ein Beschäftigungsverhältnis, dass er sich auf die Zusammenarbeit mit dem Angestellten für eine bestimmte Dauer beschränken kann, ohne sich um die Folgen für die Zeit danach Sorgen machen zu müssen. Auch für die Beschäftigten heißt ein befristeter Arbeitsvertrag, dass sie sich lediglich für eine begrenzte Zeit zu einer Zusammenarbeit mit einem bestimmten Unternehmen verpflichtet sind, ohne sich um die Folgen für die Zukunft Gedanken machen zu müssen.

Flexibilität im Bezug auf die Gestaltung des Arbeitsplatzes

Ein weiteres Plus des befristeten Beschäftigungsverhältnisses ist dessen Anpassungspotential, welches er in Hinblick auf die Gestaltung des Arbeitsplatzes hat. Weil der Angestellte sich nur für einen begrenzten Zeitraum an den Betrieb bindet, können die Betriebe einzelnen Beschäftigten ganz besondere Verantwortungen sowie Aufgaben zuweisen, ohne sich auf lange Verträge beziehungsweise lange Kündigungsfristen einlassen zu müssen. In der Folge kann die Firma ihre Kosten für das Personal entsprechend planen.

Auch für den Mitarbeiter selber bietet ein befristetes Arbeitsverhältnis praktische Flexibilität. Der Angestellte kann sich unmittelbar auf die Arbeitsstelle bewerben und muss keine langfristige Bindung an den Betrieb eingehen beziehungsweise den Weg der Weiterbildung gehen, um qualifiziert zu sein. Diese Anpassungsfähigkeit kann sowohl für Berufseinsteiger als auch für Bewerber mit Erfahrung von Vorteil sein.

Aus verschiedenen Gründen ist ein befristetes Beschäftigungsverhältnis demnach eine interessante Möglichkeit für den Unternehmer, jedoch ebenso den Beschäftigten. Es eröffnet viele Anpassungsmöglichkeiten in Bezug auf die Gestaltung des Arbeitsplatzes und ermöglicht dem Betrieb die Gelegenheit, umgehend auf externe Einflüsse zu reagieren. Darüber hinaus ermöglicht es dem Beschäftigten, sich leichter zu qualifizieren sowie rasch in das berufliche Leben einzusteigen – ohne dafür eine lange vertragliche Bindung eingehen zu müssen.

Gelegenheit, breite Erfahrung zu sammeln und neue Fertigkeiten zu erlernen

Ein Arbeitsvertrag mit Befristung bietet auch Dresdner Arbeitnehmern die Gelegenheit, Erfahrung zu machen sowie zusätzliche Fähigkeiten zu erlangen. Nicht wenige Arbeitgeber in Dresden und Umgebung nutzen diese Art von Vertrag, um ihren Arbeitnehmern die Chance zu geben, einen Blick hinter die Kulissen des Unternehmens zu werfen, um herauszufinden, ob sie dort gerne arbeiten. Auch für Bewerber auf eine Stelle bietet ein Beschäftigungsverhältnis mit Befristung eine Chance, sich vor der endgültigen Entscheidung für einen Betrieb sicher zu sein, dass es der richtige Schritt ist. Durch einen befristeten Arbeitsvertrag können Sie sich gründlich darüber unterrichten, ob der Job auch wirklich zu ihm passt oder ob es womöglich noch eine angemessenere Option gibt.

Verringerte Investition für den Arbeitgeber

Befristete Beschäftigungsverhältnisse sind für Firmen eine attraktive Möglichkeit, neue Mitarbeiter kennenzulernen sowie zu beobachten, wie sie mit bestimmten Tätigkeiten umgehen. Durch die mit der Befristung verknüpfte Reduzierung der Investitionen in den neuen Mitarbeiter brauchen Personalabteilungen auch erheblich weniger Angst haben, einen Fehler zu begehen und sollten aus diesem Grund die erste Wahl sein, wenn es darum geht, neue Arbeitskräfte einzustellen.


Nachteile eines befristeten Arbeitsvertrags

Unsicherheit hinsichtlich der Dauer des Vertrages

Ein befristetes Beschäftigungsverhältnis bringt einige Nachteile mit sich. Unter anderem ist er an eine bestimmte Zeit gebunden und kann deswegen nicht verlängert werden. Ein nicht zu unterschätzender Mangel einer befristeten Arbeitsstelle, hinsichtlich der Dauer des Vertrages, ist die unabwendbar damit verknüpfte Unsicherheit. Etliche Mitarbeiter fühlen sich unter diesen Umständen erwartungsgemäß unsicher und fragen sich häufig, ob ihr Arbeitsverhältnis fortgeführt wird oder nicht. Auch gesetzt den Fall, dass der Arbeitgeber, wie es für gewöhnlich üblich ist, frühzeitig Informationen zum Fortsetzung des Beschäftigungsverhältnisses gibt, bleibt die Unsicherheit bestehen.

Eingeschränktes Entgelt und Zusatzleistungen im Vergleich zu unbefristeten Vertragstypen

Ein begrenzter Vertrag ist normalerweise bei Weitem nicht so vorteilhaft wie ein unbegrenzter Vertrag, was Entgelt sowie Zusatzleistungen angeht. Der Grund dafür ist, dass Arbeitgeber bei zeitlich begrenzten Arbeitsverhältnissen im Allgemeinen eher dazu neigen, Schlechterstellungen bei den Gehältern und Leistungen durchzusetzen, wenn eine Stelle neu besetzt wird. Da begrenzte Arbeitsverträge in der Regel kürzer sind als unbegrenzte Verträge, haben die betroffenen Mitarbeiter auch weniger Zeit, sich im neuen Job zu bewähren sowie gewünschte Leistungssteigerungen zu realisieren.

Keine Teilnahme am betrieblichen Sozialplan

Ein hinzukommender Mangel von Arbeitsstellen mit einer Befristung ist, dass man als Beschäftigte nicht am betrieblichen Sozialplan beteiligt wird. Solche Sozialpläne sehen zum Beispiel vor, dass beim Vorliegen einer Insolvenz des Arbeitgebers alle unbefristet eingestellten Mitarbeiter wenigstens einen Teilbetrag ihres Gehaltes erhalten. Da befristete Angestellte jedoch ohne dauerhafte Anstellung sind, können sie nicht gleichermaßen am betrieblichen Sozialplan teilhaben. Das heißt, dass im Falle einer Insolvenz des Arbeitgebers befristete Beschäftigte möglicherweise leer ausgehen.

Fazit

Es ist heikel, eine eindeutige Empfehlung über befristete Verträge auszusprechen, weil jede Situation anders ist und nicht wenige Sachverhalte einbezogen werden müssen. Allgemein betrachtet, bieten Arbeitsverträge mit einer Befristung einige Vorteile für Unternehmer sowie Beschäftigte. Unter anderem sind das der Zugang zu spezialisierten Know-how, eine geringere finanzielle Verpflichtung seitens des Betriebs sowie eine erhöhte Flexibilität.

Andererseits müssen auch die Nachteile berücksichtigt werden: unklare Rechte und Pflichten in Bezug auf den Kündigungsschutz, Schwierigkeiten beim Finden einer neuen Anstellung nach dem Ablauf des Vertrages sowie keine Leistungen im Krankheitsfall. Deswegen sollten Angestellte sowie Arbeitgeber genau abwägen, ob ein Vertrag mit Befristung für sie der beste Weg ist.

Um zu garantieren, dass alle Beteiligten möglichst gute Erfahrungen machen, müssen alle essentiellen rechtlichen Bestimmungen beachtet werden. Es ist ebenso wichtig, dass die Arbeitgeber fair sind und alle Regelungen vor Beginn des Vertrags in Schriftform fixiert werden. Im Fall, dass alles richtig gemacht wird, kann eine befristete Arbeitsstelle für jeden Beteiligten von Vorteil sein.

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